Montag, 25. April 2011

13.Woche / Washington DC

Donnerstag 14.April 2011
Auf nach Washington DC. Mit dem Bolt Bus kommen wir in 4 Stunden bequem in Washington an. Das Beste ist, dass der Bus bei uns um die Ecke fährt...Wir warten also auf den Bus und als wir einsteigen wollen sagt uns der Busfahrer, dass wir zu spät sind! Wir hätten den Bus 2 Stunden früher gebucht und verpasst! Ich habe falsch geschaut, zum Glück ist der Bus nicht voll, so kommen wir doch noch nach Washington....puhh Glück gehabt. Für die Tickets haben wir 43 Dollar bezahlt, der Zug hätte 200 Dollar gekostet!
Das Hotel Renaissance Washington DC Dupont Circle haben wir auch zu einem super Preis auf Priceline ersteigert. Auf Priceline gibt man einen Preis ein den man bereit ist zu bezahlen, man wählt den Stadtteil und die Sterne welches das Hotel mindestens haben soll. So kann man gute Schnäppchen machen. Ist jedoch kein Hotel bereit einem für diesen Preis ein Zimmer zu geben, muss man an der Suche etwas ändern. Zum Beispiel die Anzahl Sterne oder einen anderen Stadtbezirk. Sobald ein Hotel das Angebot an nimmt ist das Zimmer gebucht, man kann dann nicht mehr sagen, dass man nicht in dieses Hotel möchte. Das Hotel war gut (ein business Hotel) und es bot alles was wir brauchten, ein Bett und eine Hotel Bar!;-)
Am ersten Abend haben wir die nähere Umgebung erkundet und sind in der Bar du Pont gelandet. Es hat uns ein bisschen an eine After-Work Party erinnert. Die meisten schienen von der Arbeit zu kommen, viele waren im Anzug unterwegs.

Freitag 15.April 2011
Der erste Tag in Washington. Unser Frühstück, ein Kaffee-to-go aus dem Illy Cafe (das Kaffe ist gleich ins Hotel integriert) und ein Bagel, wir sind schon richtig amerikanisiert, hiert trinkt nämlich jeder sein Kaffee oder Tee auf der Strasse während er zum nächsten Ort eilt. Wir machen uns also mit unserem Kaffee auf den Weg zur National Mall & Memorial Park. Das Strassensystem in Washington ist sehr kompliziert und sternförmig angelegt, deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass wir einen kleinen oder sagen wir grösseren Umweg gelaufen sind. Das Strassensystem ist so angelegt, damit die wichtigen Gebäude weniger einfach gestürmt werden können. Vom Lincoln Memorial, Washington Monument, Korean Vetereans Memorial, Vietnams Veterans Memorial, World War Memorial II, Weissen Haus bis zum Kapitol. Die ganz Mall ist 4 Kilometer lang und 91 Meter breit, auf den Seiten sind diverse Museen plaziert. Leider war das grosse Bassin im Umbau. Das ganze ist sehr eindrücklich und eine geballte Ladung Kultur. Deshalb ist so auch nicht verwunderlich, dass einige Schulklassen auf dem Grundstück unterwegs waren.
Zum Nachtessen gingen wir ins Mai Tai, ein Thai Restaurant. Das essen war einfach super fein und sehr günstig.
 Washington Square
Bitte den Rucksack beachten...Ein deutscher Söldner mit Stofftier....?!;-)

Samstag 16.April 2011
Regen, regen, regen...ein Tag geschaffen für eine Museums Tour. Mit der U-Bahn fahren wir zur Smithsonian Station, diese liegt gleich um die Ecke von unserem ersten Ziel, dem National Air & Space Museum. Es war sehr spannend all die Flugzeuge, Kriegsflieger und Raketen zu sehen. Marco kannte natürlich all die Flieger inn und auswendig so hatte ich meinen privaten Museums Guide. Danach gingen wir noch ins American Indian Museum. Dieses Museum zeigt die Geschichte der Indianer in Nord- und Südamerika.
Nach 2 Stunden relaxen im Hotelzimmer machten wir uns auf den Weg zum Apero. Ein Bloody Mary an der Hotel Bar, danach spazierten wir ins Fierfly gleich um die Ecke von unserem Hotel. Die Erwartung war sehr hoch, da wir gute Kritik über dieses Restaurant gelesen hatten. Nach einem feinen Salat zur Vorspeise und einer sehr guten Weinempfehlung wurde ich leider sehr enttäuscht. Der Risotto den ich bestellt hatte glich eher einem Babybrei denn einem Risotto. Marco hatte einen feinen Burger. Zum Abschluss bestellten wir ein Käse-Plättchen, der feine Käse stimmte dann meine Laune wieder etwas besser.
 Anweisung zum richtigen Benutzen der Rolltreppe in der Subway

Sonntag 17.April.2011
Unser letzer Tag in Washington. Nach dem Frühstück machen wir uns auf den Weg zur Subway um zum Arlington Friedhof zu fahren. Arlington ist nicht weit entfernt. Es ist enorm die vielen Grabsteine welche es dort gibt, alle in Gedenken an Kriegsopfer aus den verschiedenen Kriegen die Amerika geführt hat. Auch John F. Kennedy hat dort eine Gedenkstätte.

Das grosse Gebäude im Hintergrund ist das Pentagon.
FBI-Hauptsitz
Dienstag 19.April 2011
Heute ging ich zur New York City Tourist Guide Lizenz Prüfung. Da ich am Nachmittag mein Englisch-Unterricht habe stehe ich extra früh auf. Leider vergass ich meinen Pass zu Hause und als Ausländer ist nur der Pass als Ausweis zugelassen. So muss ich wieder eine halbe Stunde mit der Subway zurück nach Hause fahren. Als ich dann den Test machen will sagt mir die Lady am Empfang, dass der Test ca. 2 bis 3 Stunden dauern wird, ich bin ein bisschen geschockt. Ich dachte es sei ähnlich wie die Auto Prüfung kurz und schmerzlos. Die einen Fragen sind sehr intensiv, seitenweise Text zum lesen. Als ich 50 Fragen beantwortet habe ist schon 1 Stunde vorbei und ich musste schon einige male Raten. Die einen Fragen sind sehr gemein, z.B. Wenn ich mit dem Bus beim Hotel Astoria bin, was muss ich dem Busfahrer sagen wie er zum Bronx Zoo kommt? Es gibt eine Auswahl von 4 Antworten, eine glich der anderen und ich hatte wirklich keine Ahnung was die Antwort sein könnte. So musste ich einige male Raten. Zum Glück hatte es auch einfachere Fragen. Wann wurde das Empire State Building eröffnet? 1.Mai.1931. Am Ende habe ich mit viel Glück und einigem Raten die Punktzahl erreicht und den Test bestanden! Meine Erleichterung war grenzenlos!;-)

Mittwoch 20.April 2011
Sex and the City Test Tour mit Eliane und meiner neuen Chefin(Georgette). Da Georgette kein Deutsch versteht, kommt Eliane mit um mir noch einige Tips zu geben. Sie war meine Vorgängerin für diese Tour. Am Samstag wird dann meine erste richtige Tour sein.
Am Abend treffe ich mich noch mit Seraina (aus Zürich) und ihren Freunden, sie sind gerade zum Shoppen und für Sightseeing in NY. Wir treffen uns im 230 Fifth einer Rooftop Bar. Da war ich schon einige Male. Die Aussicht ist einfach toll, man sieht das Empire State Building und auch unser Haus. Leider ist das Personal sehr unfreundlich. Das letzte mal als wir da waren wurden wir fast vom Tisch vertrieben, da wir den Drink an der Bar und nicht beim Servierpersonal bestellt hatten, dabei ist es die selbe Kasse. Dieses mal wurde ich auch vertrieben da noch nicht alle da waren und ich 10 Minuten alleine an einem Tisch für 4 Personen gesessen war. Ein solches Verhalten ist einfach unglaublich, da sollte man eigentlich nicht mehr hingehen, aber die Aussicht finde ich einfach toll (vorallem für Touristen). Diese Rooftop Bar ist die einzige Rooftop Bar welche das ganze Jahr über geöffnet ist, also auch im Winter.


Freitag 22.April 2011
2. Sex and the City Test Tour, diesmal nur mit Georgette. Um nochmals die Lokalitäten zu sehen und nochmals zu üben. Ich bin schon sehr nervös für meine erste Tour! Das Problem ist, dass man immer reden sollte, wenn also Stau ist muss man Zusatzinformationen bereit haben um die Leute zu Unterhalten. Man sollte natürlich auch keine Lokalität verpassen, was gar nicht so einfach ist, vorallem wenn man rückwärts fahrend im Bus steht.
Heute Abend fand noch die Geburtstags Party von Seph (Arbeitskollege von Marco) im Greenhouse statt. Vorher gingen wir noch im Giorgione auf ein Glas Wein vorbei. Wir sind zum ersten Mal im Giorgione, es ist ein hübsches italienisches Restaurant, klein und gemütlich. Es gibt auch eine Austern Bar. Hier werden wir definitiv einmal essen gehen. Das Greenhouse ist ein Club/ Disco, die Musik war sehr gut, House mit einem life Saxophonist der auch Mundharmonika und andere Instrumente zur Musik des DJ`s spielte.

Weshalb steigt in Manhattan öfters Dampf aus den Schächten? 
Manhattan hat ein Dampfsystem unter den Strassen von Manhattan. Der Dampf wird in Gebäude und Firmen geleitet und für Heizzwecke, Kühlung, Energie oder Desinfektion etc. verwendet. In den meisten Fällen wird der aufsteigende Dampf durch externes Wasser auf den heissen Leitungen erzeugt.

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